Philipp Blom: Die Kleine Eiszeit

Im Februar 2017 erschien ein neues Buch von Philip Blom zur Kleinen Eiszeit:

Die Welt aus den Angeln: Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart

Eine Rezension des Buches erschien am 10. März 2017 in der Welt von Christoph Arens:

Plötzlicher Klimawandel Vor 330 Jahren war ganz Europa ein eisiges Reich
Lange Winter und kurze, kühle Sommer: Im 17. Jahrhundert änderte sich das Klima in Europa dramatisch. Hungersnöte waren die Folge. Der Historiker Philipp Blom hat erforscht, wie der Kontinent die „Kleine Eiszeit“ überlebte.

Was passiert in einer Gesellschaft, wenn sich das Klima ändert? Wer stirbt, wer überlebt? Was bricht zusammen, und was wächst? „Es wirkt wie ein sadistisches Experiment“, erdacht von einem „böswilligen Dämon oder einem außerirdischen Wissenschaftler, ein Tierversuch mit ganzen Gesellschaften“, schreibt der Historiker Philipp Blom in seinem neuen Buch „Die Welt aus den Angeln.“

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Peter Heller am 25. Februar 2017 in Tichys Einblick:

Fakten statt Dogmen: Klimakatastrophe in der Krise
Mit einer Podiumsdiskussion wollte die VolkswagenStiftung zu mehr Klimaschutzanstrengungen aufrufen. Das aber scheiterte kläglich. Ein Veranstaltungsbericht.

Nach neunzig Minuten war für Bettina Münch-Epple die Grenze des Erträglichen überschritten. Unübersehbar hatte sich in ihr bis dahin viel verwirrte Verzweiflung aufgestaut, die schließlich in eine nur mühsam kaschierte Publikumsbeschimpfung mündete. Die Verärgerung der Leiterin der Bildungskommunikation des WWF Deutschland entstand, weil der Verlauf des Abends so gar nicht dem Plan des Veranstalters entsprach.

Unter dem Titel „Klimaschutz ade? Wie kann die Gesellschaft mobilisiert werden?“ wollte die von dem gleichnamigen Konzern unabhängige VolkswagenStiftung eigentlich darüber diskutieren lassen, warum denn gegen den „kommenden Klimawandel“ trotz der „düsteren Vorhersagen“ der Wissenschaft nichts getan würde.

Die mit apokalyptischen Bildern gefüllte Ankündigung vermittelte deutlich das Bestreben, über die Gleichsetzung von „Klimawandel“ mit „Klimakatastrophe“ unter dem tarnenden Überbau einer wissenschaftlichen Debatte Volkserziehung zu betreiben. Als aber der offensichtlich zum Zweck der seriösen Untermauerung „dramatischer Befunde“ geladene Klimaforscher Hans von Storch seinen Impulsvortrag mit dem Satz begann, er wäre nicht gekommen, um irgendwen zu mobilisieren, flog ihm die Sympathie der gut einhundertfünfzig Zuhörer spürbar zu. Seine weiteren Ausführungen ließen dann auch der Auffassung Raum, der Stand des Wissens sei wohl doch nicht so besorgniserregend, was viele Gäste, erkennbar am Beifall, mit Genugtuung zur Kenntnis nahmen.

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