Niederländische Studie: Stränden der Welt geht es prinzipiell gut

Süddeutsche Zeitung am 27. April 2018:

Die Energiewende verschlingt massenweise Rohstoffe
Um die globale Erderwärmung einzudämmen, werden immer mehr Windräder und Solaranlagen gebaut. Eine Studie zeigt nun, was für enorme Mengen an Rohstoffen für den Bau solcher Anlagen notwendig sind. Um wirklich „sauberen“ Strom zu liefern, müssen die Hersteller die Herkunft der Rohstoffe und die Bedingungen des Abbaus besser überprüfen.

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Alles wird immer schlimmer. Und am meisten Übel der Welt ist bekanntlich das CO2 Schuld. Das gilt auch für die Strände der Welt – hatte man zumindest gedacht. Ergebnisse einer niederländischen Studie fanden jetzt etwas Überraschendes: Es ist gar nicht so schlimm. Anhand von Satellitenbildern konnten Arjen Luijendijk und Kollegen feststellen, dass die Hälfte aller Strände der Erde stabil sind bzw. sogar wachsen. Zwar schrumpft ein Viertel der Strände, dafür wächst aber auch ein anderes Viertel. Der Sand bleibt in Bewegung. Von Katastrophe keine Spur. Genießen Sie Ihren Strandurlaub! Hier der Abstract von Luijendijk et al. 2018:

The State of the World’s Beaches
Coastal zones constitute one of the most heavily populated and developed land zones in the world. Despite the utility and economic benefits that coasts provide, there is no reliable global-scale assessment of historical shoreline change trends. Here, via the use of freely available optical satellite images captured since 1984, in conjunction with sophisticated image interrogation and analysis methods, we present a global-scale assessment of the occurrence of sandy beaches and rates of shoreline change therein. Applying pixel-based supervised classification, we found that 31% of the world’s ice-free shoreline are sandy. The application of an automated shoreline detection method to the sandy shorelines thus identified resulted in a global dataset of shoreline change rates for the 33 year period 1984–2016. Analysis of the satellite derived shoreline data indicates that 24% of the world’s sandy beaches are eroding at rates exceeding 0.5 m/yr, while 28% are accreting and 48% are stable. The majority of the sandy shorelines in marine protected areas are eroding, raising cause for serious concern.

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20 Jahre Hockeystick, eigentlich kein Anlass zum Feiern. Eines der größten wissenschaftlichen Täuschungsmanöver sollte lieber in der Schublade bleiben. Spätere Generationen werden die Episode als abschreckendes Beispiel vorgeführt bekommen. Großer Profiteur der Aktion war damals der frischgebackene Doktorand Michael Mann. Er wurde für seine Studien raketenhaft befördert, von Aktivistengruppen, IPCC und Politikern hofiert. Karriere durch Lieferung von Klimaalarm. Ein dunkles Kapitel. Umso seltsamer, dass Mann nun glaubt, seine Ergebnisse wären bestätigt worden. Er sollte es besser wissen. Eine Temperaturanalyse des riesigen PAGES2k-Konsortiums fand 2013 für das erste Jahrtausend nach Christus ein Wärmeniveau, das den heutigen Temperaturen entsprach. Michael Mann lebt offenbar in seiner eigenen Welt, nimmt die neuen wissenchaftlichen Entwicklungen um ihn herum vielleicht gar nicht mehr wahr. Verständlich, denn wer möchte denn schon zugeben, dass er früher ziemlich daneben lag. Dabei liegen die Fehler nicht nur bei Mann. Damals vor 20 Jahren, als er seinen ersten Hockeystick zusammenbaute, gab es einfach noch kaum belastbare Temperaturrekonstruktionen für die letzten 2000 Jahre. Er hatte eigentlich keine Chance. Kaum ein Datensatz den er damals verwendete, befindet sich heute noch in den aktuellen globalen Rekonstruktionen.

 

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