Winter 2013/2014 in den USA war der kälteste seit 100 Jahren

In den USA ging jetzt der kälteste Winter (2013/2014) der letzten hundert Jahre zuende. Zuletzt war es 1911/1912 kälter.

Abbildung: CFACT via Christopher Monckton of Brenchley / WUWT.

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Obwohl die Grundlagen des Klimawandels noch immer nicht zuverlässig verstanden sind, geben die Länder viel Geld aus, um auf wackeliger wissenschaftlicher Grundlage umfassende Klimafolgenforschung zu betreiben. So hält man es leider auch in Österreich, wie ots.at am 26. März 2014 meldete:

Klimawandel: Klima- und Energiefonds startet Forschungsförderung mit 4,5 Millionen Euro Budget
Austrian Climate Research Programme (ACRP) gibt Antworten auf Herausforderungen des Klimawandels

Unter anderem soll es um Hochwassergefahren gehen:

Risk Adapt: Hochwasserschutz auch in Zukunft sicherstellen
Zur Bewertung zukünftiger Hochwasserrisiken wird im Rahmen von
RiskAdapt ein dynamischer Ansatz gewählt, der potentielle
Entwicklungsszenarien beider Komponenten des Risikos (Gefährdung und Vulnerabilität) berücksichtigt. Die Gefährdung wird sowohl für den IST-Zustand als auch für zukünftige Klimawandelszenarien bewertet.

Ob den Verantwortlichen die neuesten Grundlagenstudien aus der Alpenregion bekannt sind? Siehe „Neue schweizerische Studien: Künftig weniger Hochwasser in den Zentralalpen – Sonnenaktvität übt signifikanten Einfluss aus„, „Neue Flutrekonstruktion aus den Südalpen: Schwache Sonne führte in den vergangenen 2000 Jahren stets zu mehr Hochwasser“ und „Studie dokumentiert für die vergangenen 500 Jahre vier Hochwasserphasen in der Schweiz: Schlimmste Flutkatastrophen-Periode ereignete sich vor 250 Jahren„.

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Der Bremer Weser Kurier liebt den IPCC und die Klimakatastrophe. Redakteurin Ina Schulze berichtete daher am 27. März 2014 in eindeutigen Worten über einen kürzlichen Klimaalarmvortrag in der Hansestadt:

Monika Rhein von der Universität Bremen hat an Klima-Studie mitgewirkt:
Der Mensch als Hauptverantwortlicher
Seit der Industriellen Revolution verändert sich das Klima auf der Erde rapide. Die Folgen sind weltweit spürbar. Monika Rhein hat bei Wissen um elf über „Klimawandel heute und morgen“ gesprochen.

Monika Reich ist Physikerin, leitet die Abteilung Ozeanografie im Fachbereich Physik der Universität Bremen und ist IPCC-Berichts-Mitautorin. Von der Klimageschichte scheint sie eher wenig zu verstehen, denn das Klima hat sich auch in vorindustriellen Zeiten stets gewandelt. Wo sind die Kollegen aus dem geowissenschaftlichen Fachbereich 5, die diese Lücke füllen könnten? Weiter im Weser Kurier:

Das arktische Meereis schmilzt, Atmosphäre und Ozeane werden wärmer, der Meeresspiegel steigt, es gibt häufiger als früher Starkregen, Hitzewellen und größere Dürren. „Die Hauptursache der Energiezunahme im Klimasystem ist die CO2-Emission“, sagte Monika Rhein bei Wissen um elf im Haus der Wissenschaft.

Schmelzendes arktisches Meereis ist keine neue Erscheinung (siehe „Starke natürliche Schwankungen der arktischen Meereisbedeckung während der letzten 10.000 Jahre„), ob Reich das wohl bewusst ist? Ist ihr bekannt, dass das arktische Meereis vor 1000 Jahre bereits soweit zurückgewichen ist, dass die Wikinger Grönland besiedeln konnten? Weiß Reich, dass es mehrere Jahrtausende lang während der vergangenen 10.000 Jahre bereits 1-2 Grad wärmer war als heute (holozänes Klimaoptimum)? Ist Monika Reich bekannt, dass der Meeresspiegel bereits seit vielen Jahrtausenden steigt (siehe „Der Meeresspiegel steigt! Seit 15.000 Jahren„)? Hitzewellen hat es auch früher gegeben, und Dürren folgen einem natürlichen Zyklus (mehr dazu hier). Es ist simplistisch und billig, hier das CO2 vorzuschieben, wenn die realen Vorgänge im Klimasystem um ein Vielfaches komplizierter sind. Ist es nur eine populistische Taktik oder glauben die von unseren Steuergeldern bezahlten Klimaforscher wirklich an das CO2 als allumfassende Macht? Vielleicht glauben sie auch noch an den Osterhasen?

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Immer wieder wundern wir uns über die Wandlungsfähigkeit des Klimawandels. Er ist verantwortlich, wenn das Wetter einmal zu trocken ist. Und wenn es dann in einem anderen Jahr zu feucht ist, dann war es wieder der Klimawandel. Das Gleiche bei der Temperatur. Zu heiß, zu kalt, immer war es der Klimawandel, wer denn sonst. Das gilt übrigens weltweit, und damit auch in Großbritannien, wie Paul Homewood in seinem Beitrag „Warm, Cold, Dry,Wet? It’s All your Fault Anyway!“ vom 26. März 2014 erläutert.

 

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