IPCC-naher Klimaforscher Gavin Schmidt: Die Bezeichnung „Klimaleugner“ gehört nicht in die Klimadiskussion

Der CO2-Klimazertifikatehandel treibt immer weitere Blüten. Während Europa in den letzten Jahren CO2-intensive Prozesse verstärkt nach China ausgelagert hat, um die eigene Bilanz zu verbessern, gibt es jetzt auch in China selbst fragwürdige Umverteilungen. Die reichen Küstenprovinzen lassen jetzt verstärkt im unterentwickelten Inland produzieren, wo es großzügigere CO2-Emisssionsgrenzen gibt.

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Interessante Wendung: Der IPCC-nahe Klimaforscher Gavin Schmidt hat jetzt offenbar seine Weltklimaratskollegen dazu aufgefordert, den Begriff Klimaleugner nicht mehr zu verwenden.

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Barack Obama kämpft jetzt für das Klima. Im Juni 2013 hat er an der Georgetown University eine längere Rede gehalten, die man hier nachlesen kann, wenn man möchte. Passend dazu wurde auf barackobama.com eine lange schwarze Liste mit Klimaleugnern im US-amerikanischen Kongress veröffentlicht. Die Liste ist so lang, dass man fast den Eindruck bekommt, dass der gesamte Kongress dort verzeichnet ist. Nur sich selber hat Obama offenbar ausgespart. In seiner Rede verglich Obama die Klimaskeptiker mit Flachwelt-Verschwörern:

Nobody has a monopoly on what is a very hard problem, but I don’t have much patience for anyone who denies that this challenge is real. We don’t have time for a meeting of the Flat Earth Society.

Nun fragte ein Journalist kürzlich einmal beim Präsidenten der tatsächlich real existierenden Flachwelt-Vereinigung nach und erhielt eine überraschende Antwort. Die Fachwelt-Anhänger scheinen der Klimakatastrophentheorie offenbar durchaus zugeneigt zu sein. Kuriose Recherchepanne beim US-präsidialen Redenautoren-Team.

Bereits im Februar 2013 hatte Obama auf einer State of the Union Ansprache über die Klimakatastrophe gesprochen. Dabei sind ihm allerdings etliche wissenschaftliche Pannen unterlaufen, die Climate Depot auf seiner Webseite dokumentiert hat.

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Bedenkliche Vorgänge gab es bei den diesjährigen Greentec Awards 2013. Hierzu eine Stellungnahme des Instituts für Festkörper-Kernphysik gGmbH zur „Denominierung” des Dual Fluid Reaktors bei diesem Wettbewerb:

Unser Team entwickelte in jahrelanger Arbeit in Kooperation mit Wissenschaftlern aus der Kernphysik und dem Ingenieurswesen den Dual Fluid Reaktor. Es handelt sich hierbei um einen extrem umweltfreundlichen Lösungsvorschlag sowohl für die Energieprobleme im allgemeinen als auch für das sogenannte „nukleare Abfallproblem”. Auch die kostengünstige Produktion von Treibstoffen ist damit vollständig CO2-frei möglich.

Für ein großtechnisches Projekt eher ungewöhnlich, legten wir bereits in einer frühen Implementierungsphase und nachdem ausreichender Patentschutz bestand, nicht nur die technische, sondern insbesondere auch die ökonomische Machbarkeit dieses Konzepts ausführlich in mehreren Publikationen dar, unter anderem in einer Veröffentlichung, die von der internationalen Atomenergiebehörde IAEO begutachtet wurde.

Am 31. März 2013 reichten wir unseren Vorschlag gemäß den Teilnahmebedingungen bei den „Greentec-Awards”, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftswettbewerb, ein und gewannen das Online-Voting am 10. Mai mit deutlichem Abstand. Laut Wettbewerbsregeln sind wir damit automatisch einer von 3 Nominierten in unserer Kategorie („Galileo-Wissenspreis”), was uns am 22. Mai auch per Email in Form eines Glückwunschschreibens mit einer Einladung zur Preisverleihungs-Gala am 30. August 2013 in Berlin bestätigt wurde.

Die Jury, bestehend aus über 50 Mitgliedern, tagte am 4. Juni, um die Preisträger jeder Kategorie unter den Nominierten festzulegen. Am 7. Juni wurde uns per Email mitgeteilt, dass unsere Einreichung vom weiteren Wettbewerb ausgeschlossen wurde und wir damit nicht mehr zu den Nominierten zählen. Diese Entscheidung sei „nach eingehender wissenschaftlicher Diskussion und eingehender Betrachtung der wissenschaftlichen, sozialen und kommunikativen Aspekte Ihrer Einreichung im Licht der Zielsetzung des Awards erfolgt.” Weitere Begründungen gab es nicht. Gleichzeitig wurden die Wettbewerbsregeln nachträglich geändert und die Fußnote „Die Auswahl der Nominierten und Preisträger erfolgt letztendlich unabhängig durch die Jury der GreenTec Awards, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.” hinzugefügt.

Es versteht sich von selbst, dass weder die willkürliche „Denominierung” noch die nachträgliche Änderung der Wettbewerbsregeln akzeptiert werden kann. Es wirft aber auch grundsätzliche Fragen der Zielsetzung der Greentec-Awards auf. Umweltaspekte stehen ganz offensichtlich nicht im Vordergrund. Wir sehen uns deshalb gerade im Sinne der Erhaltung einer intakten Umwelt – was so viele Voter dazu veranlasst hat, für den DFR zu stimmen – zu weiteren Schritten gezwungen, die wir hier oder über die sozialen Internetmedien bekanntgeben werden. Insbesondere die aufgeklärte Internetgemeinde, die sich abseits der Mainstream-Medien gut zu informieren versteht, kann uns dabei eine große Hilfe sein.

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals herzlich für die große Unterstützung derjenigen, die sich besonnen und mutig für uns und unser Projekt eingesetzt haben. Dies ist jedoch nicht das Ende, sondern der Anfang einer nun hoffentlich beginnenden Debatte um die gezielte ideologische Diskriminierung von nachweislich zukunftsträchtiger Technologie.

 

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