Interessenkonflikt? Munich RE nahm Einfluss auf Pariser Klimavertrag

Interessantes Buch der Biologin Beate Witzel von 2016:

Steine, Mammuts, Toteislöcher: Auf den Spuren der Eiszeit in Berlin (Edition Stadtmuseum / KLEINE REIHE)

Besprechung auf bz-berlin.de:

Fernsehturm unter Eis-Massen: Wie es war, als die Eiszeit über Berlin herrschte

Es ist gar nicht so lange her, nur etwa 20.000 Jahre, da türmte sich über Berlin ein 200 Meter dicker Gletscher auf. Als er kam, verschlang er alles Leben. Als er schmolz, hinterließ er uns die Landschaft, in der wir heute leben.

Berlin im November, Herbstwinde sausen, es wird immer kälter, ist ziemlich ungemütlich. Irgendwann wird Schnee fallen, Gewässer frieren zu, wir heizen richtig ein. Aber wir wissen ja genau: Der Frühling kommt bald wieder, mit ihm die Sonne, neue Knospen und die Heiterkeit. Aber was wäre, wenn das Thermometer im Frühjahr plötzlich nicht mehr steigt? Wenn Schnee und Eis einfach nicht mehr abtauen? Wenn der Dauerfrost bis zum Sommer bliebe und alles Leben erstarrte?

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„Sternstunden der Wahrheit“ auf FMD’s TV-Channel reloaded:

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Jan Fleischhauer auf focus.de_

Fleischhauers Videokolumne: Warum Sie künftig aufpassen müssen, wenn Sie sich zum Klimawandel äußern

In Australien brennt der Wald und in Deutschland kümmern sich die Konzerne vor allem um ihre Dividende? So kann es nicht bleiben, meint Jan Fleischhauer. In seiner neuen Kolumne nimmt er die Idee des Fördervereins Solarenergie unter die Lupe, der eine Strafe für die Verharmlosung des Klimawandels fordert.

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Sputnik News am 13.1.2020:

Länder im Nahen Osten und Nordafrika von Schneedecke überrascht – Fotos

Kälte und Schneefälle haben laut Medienberichten die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas heimgesucht. Internetbenutzer nahmen die von einem für diese Region ungewöhnlichen dichten Weiß bedeckten Landschaften auf.

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FAZ.net am 19.12.2019:

Forschungsteam aus Israel: Klimawandel schon vor 7000 Jahren ein Problem

In Israel hat ein Forschungsteam einen alten Staudamm im Meer ausfindig gemacht. Offenbar stieg der Meeresspiegel schon damals. Unterwasserarchäologe Ehud Galili meint, dass sich die Dorfbewohner vor den Auswüchsen des Klimawandels schützen wollten.

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Interview des Merkur mit Vorstandschef Joachim Wenning vom Rückversicherer Munich Re am 20.12.2019:

Rückversicherer Munich Re warnt vor Klimawandel – „Klimaschutz muss weh tun im Geldbeutel“

Und wo gehen die wertvollen Scheine aus dem Geldbeutel wohl hin? Vermutlich in die Schatztruhe der Munich RE.

MERKUR: Auf welche Klimaveränderung stellt sich die Munich Re in den kommenden Jahrzehnten ein?

Joachim Wenning: Wir werden auf allen Kontinenten Folgen der Klimaveränderung erleben – etwa in Form von Stürmen, Überschwemmungen oder Dürren. Die Zahl der Naturkatastrophen wird zunehmen, gleichzeitig wird die Intensität bestimmter Katastrophen extremer. Da sind sich alle unsere Klimawissenschaftler einig.

Mit Betonung auf „unsere“ Klimawissenschaftler. Denn außerhalb der Munich RE sehen das viele Klimawissenschaftler an den Universitäten gänzlich anders. Toller Marketingtrick. Und gleich darauf noch ein Klopper. Der Rückversicherer als Profiteur der Klimaangst hat sogar am Pariser Klimavertrag mitgeschrieben. Der Jounrnalist vom Merkur will es zunächst gar nicht glauben:

Wenning: In der Tat. Daher bekennen wir uns als Unternehmen auch klar zum Pariser Klimaabkommen. Wir konnten mit unserer Expertise zur Entstehung des Abkommens beitragen.

MERKUR: Die Munich Re hat am Pariser Klimaabkommen mitgeschrieben?

Wenning: Unsere Rolle war eine andere: Während des Klimagipfels treffen sich die sogenannten Sherpas der Regierungen in kleineren Runden. Mitarbeiter von Munich Re sind bei solchen Konferenzen vor Ort und statten die handelnden Personen mit wesentlichen klimawissenschaftlichen Erkenntnissen aus. Munich Re ist hier glaubwürdig, schließlich haben wir schon in den 1970er Jahren vor dem Klimawandel gewarnt.

Der CEO sieht im Klimawandel sogar explizit eine Chance zur Umsatzsteigerung des Konzerns:

MERKUR: Für einen Rückversicherer ist der Klimawandel nicht nur Risiko: Mehr Naturkatastrophen führen auch dazu, dass der Versicherungsbedarf steigt. Rein kaufmännisch betrachtet: Ist der Klimawandel für die Munich Re mehr Chance oder mehr Risiko?

Wenning: Solange wir zu erwartende steigende Klimaschäden auch entsprechend höher vergütet bekommen, könnte die Versicherungsnachfrage steigen. Besser für alle ist, wenn technologischer Fortschritt in der erneuerbaren Energieversorgung einen dramatischen Klimawandel vermeidet. In der Versicherung dieser modernen Technologierisiken sehen wir unsere Hauptaufgabe.

Weshalb der CEO hier so unvorsichtig aus dem Nähkästchen plaudert, bleibt sein persönliches Geheimnis. Ist es wirklich so schwer, hier den Interessenskonflikt zu erkennen?

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Die Lust an der Selbstgeißelung: Alles soll im Zuge des Klimakampfes teurer werden. Bild.de am 18.12.2019:

Es soll deutlich teurer werden Grüne fordern Klima-Aufpreis für Fleisch

Auch die Fleischproduktion schadet dem Klima: Dagegen wollen jetzt die Grünen vorgehen. Die Grünen wollen Fleisch und andere tierische Lebensmittel durch einen Aufpreis für Treibhausgase verteuern.

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