Hochwasser-Gefahr – der neue Klima-Alarmismus des PIK

Von Dr. Dietrich E. Koelle

Nachdem die Globaltemperaturen seit 18 Jahren nicht mehr gestiegen sind und auch das arktische Eis trotz aller Ankündigungen immer noch nicht verschwunden ist, müssen sich die Klima-Alarmisten wie das PIK, das davon seine Existenzberechtigung ableitet, etwas Neues einfallen lassen. Und das kam jetzt – aktuell und schnell geschaltet nach den begrenzten kürzlichen Hochwassern der letzten Zeit – die Warnung vor einer schlimmen Hochwassergefahr in der Zukunft, verursacht durch den angeblichen „menschengemachten Klimawandel“ und den nicht erkennbaren Temperaturanstieg. Aber „Millionen von Menschen sind gefährdet“. Die Natur aber lässt sich weder vom PIK noch den von dort (gegen gutes Geld) beratenen Politikern vorschreiben, wie sich das Klima zu entwickeln hat.

Es ist die fundamentale Unkenntnis über das Klima der Vergangenheit – besonders bei Politikern und leider auch bei den Journalisten – das dazu geführt hat, dass  man als große Neuigkeit das ideologisch so nützliche angebliche  „menschengemachte Klima“ erfinden konnte. Dabei ist beim heutigen Klima und seinem Temperaturanstieg um ca. 1°C in den letzten 100 Jahren nichts – aber überhaupt nichts – anders als dies in den letzten 8000 Jahren (seit der letzten Eiszeit) regelmäßig der Fall war, nämlich Schwankungen um +/-1°C. Jedem Anstieg folgte wieder ein Temperatur-Rückgang. Die relative Warmzeit der letzten zwei Jahrzehnte war nichts anderes als ein weiteres Maximum des 1000-Jahreszyklus, wie dies alle 1000 Jahre zuvor auch aufgetreten ist. Nur gab es früher noch keine katastrophensüchtige Mediengesellschaft und weniger Politiker, die „die Welt retten wollten“.

Anders Levermann erklärte in einer PIK-Pressemitteilung und im Fernsehen „Wenn wir allerdings die vom Menschen verursachte Erwärmung nicht auf deutlich unter 2 Grad Celsius begrenzen, dann werden bis zum Ende unseres Jahrhunderts die Hochwasserrisiken vielerorts in einem solchen Maße ansteigen, dass Anpassung schwierig wird“ (die vom PIK erfundene 2° Grenze, die genauso wie die PIK-Erfindung von den angeblichen „Kipppunkten“, die es in der Klimageschichte nie gegeben hat).

Leider scheinen sich aber weder Herr Levermann noch seine Mitarbeiter mit der Klima-Vergangenheit und den früheren Überschwemmungen befasst zu haben. Dann hätten sie feststellen können, dass es in der letzten Kaltzeit im Mittelalter (dem „Little Ice Age“) mehr und stärkere Überschwemmungen gegeben hat als heute. Da es damals (zwischen den Jahren 1550 und 1700 um ca. 2°C kälter war als heute, wie man in dem Buch von Prof. Rüdiger Glaser:“Klimageschichte Mitteleuropas“ – mit historischen Hochwassermarken gut belegt – nachlesen kann. Auch die größten Nordsee-Überflutungen fanden im Nov. 1570,  Okt. 1634 und Feb.1651 statt (nicht im Sommer, sondern im Winter !). Das deutet darauf hin, dass die Hochwassergefahr nicht mit steigender, sondern mit abnehmender Temperatur ansteigt. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, dass dies überhaupt nichts mit dem (langfristigen) Klima zu tun hat, sondern schlicht und einfach ein regionales Wetterereignis ist.

Die Mitarbeiter des PIK sind zu bedauern, denn sie müssen immer wieder neue Klimakatastrophen erfinden, um ihre Instituts-Existenz zu rechtfertigen. Leider hat das zu einer tragischen Falschinformation unserer Politiker geführt, die schon Millionenschaden angerichtet hat – abgesehen von der bedauerlichen und unnötigen Verunsicherung der Bevölkerung. Aber die Erzeugung von Ängsten war schon immer ein gutes Geschäftsmodell und nützlich für so manche politische Agenda.

 

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