Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 5/13: Neuigkeiten zum Klimaeinfluss durch kosmische Strahlung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie immer zum Anfang eines Monats berichte ich Ihnen über die Aktivitätsentwicklung der Sonne. Hier ein Beitrag von Frank Bosse. Die Sonnenaktivität hat im Mai leicht zugenommen, liegt aber immer noch deutlich unter dem Mittel aller bisher erfassten Sonnenzyklen. Und die ersten Tage des Juni zeigen erneut eine Abschwächung.

Im Blogbeitrag wird auch noch einmal die Entwicklung der kosmischen Strahlen dargestellt, die ja auf Grund der Schwäche des Sonnenmagnetfeldes seit etwa 15 Jahren deutlich an Stärke zugenommen haben. Nach wie vor ist umstritten, ob eine geringere Wolkenbildung durch das Nachlassen der kosmischen Strahlen ab 1972 zum Anstieg der Temperaturen bis 2000 beigetragen haben könnte. Diesen Fragen widmet sich das Experiment „Cloud“, das am weltgrößten Teilchenbeschleuniger CERN durchgeführt wird. Der Leiter des Cloud, Jasper Kirkby, kündigte noch für dieses Jahr neue Ergebnisse an. Vorab ließ er wissen :“Ich glaube, dass diese Experimente in zweierlei Hinsicht bedeutend sind. Zum einen, weil sie eine neue natürliche Quelle des Klimawandels aufzeigen würden. Und zum anderen, weil sie auch das Verständnis des anthropogenen Klimawandels verändern würden.“
Am Ende könnte dieser Zusammenhang auch einen Teil der seit 2003 leicht zurückgehenden Temperaturen erklären.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Fritz Vahrenholt

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