Öko-Pionier Friedrich Schmidt-Bleek: Unser Umweltschutz schadet der Umwelt

Kritik am Klimaaktionismus am 16. August 2014 in der österreichischen Tageszeitung Die Presse:

Öko-Pionier: „Unser Umweltschutz schadet der Umwelt“
Öko-Pionier Friedrich Schmidt-Bleek attackiert die Klimaretter. Die Energiewende schade mehr, als sie nütze. Solaranlagen, Hybridautos oder Wärmedämmung sind in seinen Augen nur „grüne Lügen“.

DIE PRESSE: Sie gelten als Urvater des deutschen Umweltschutzes. In Ihrem jüngsten Buch preisen Sie plötzlich Plastiksackerln und alte VW-Käfer, verdammen die Energiewende und bezeichnen die Umweltpolitik als „grüne Lügen“. Was ist da passiert?

FRIEDRICH SCHMIDT-BLEEK: Ich habe Ende der 1980er-Jahre mit dem Wirtschaftsberater von Michail Gorbatschow geredet, ob er nicht auch über Umweltpolitik nachdenken wolle. Er sagte: Njet! Die Sowjetunion sei nicht reich genug, um sich unsere Art Umweltschutz zu leisten. Und er hatte recht. Unser nachsorgender Umweltschutz ist eine aufgesetzte Wirtschaft, sehr teuer und bringt wenig.

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Klimaalarmisten fordern unglaubliche Summen, um die Welt auf die vermeintlich bald hereinbrechende Klimakatastrophe vorzubereiten. Nun hat ein Ökonom einmal genauer nachgerechnet und herausgefunden, dass man für die gleiche Summe den Mars bewohnbar machen könnte. Auszug aus The Telegraph vom 19. August 2014:

We can terraform Mars for the same cost as mitigating climate change. Which would you rather?

One frequently quoted study of the global costs of mitigating climate change put them at around $3 trillion by 2100, with the main benefits being felt between 2100 and 2200. Here is alternative way to spend around the same amount of money with around the same timescale of payback: terraforming Mars. A standard estimate is that, for about $2-$3 trillion, in between 100 and 200 years we would be able to get Mars from its current „red planet“ (dead planet) status to “ blue planet“ (i.e. a dense enough atmosphere and high enough temperature for Martian water in the poles and soil to melt, creating seas) – achievable in about 100 years – and from there to microbes and algae getting us to „green planet“ status within 200 to 600 years.

Und wenn man die wissenschaftlichen Fakten endlich in den Griff bekommen könnte, würde man schnell merken, dass keine 2-3 Trillionen Dollar notwendig sein werden, da es gar keine Klimakatastrophe gibt…

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Das Blog ‚The IPCC Report‚ erinnerte am 19. August 2014 daran, dass ein angeblich wissenschaftlicher Konsens noch lange keine Garantie für die Richtigkeit einer Theorie ist. Dies ist eines der Grundmuster der Wissenschaftsgeschichte:

Copernicus, Galileo and the Sun. For some time after Copernicus wrote his book saying that the Earth goes round the Sun, most scientists continued to believe the opposite.

Ernst Chladni and meteorites. The consensus was that meteorites came from the earth, perhaps from volcanoes, until, around 1800, some nutter suggested they might come from outer space.

Cholera and John Snow. The consensus was that cholera was caused by ‘miasma’ – bad air, until John Snow identified a link with a contaminated water pump in the 1850s.

Semmelweis, hand-washing and puerperal fever. His results were rejected because they conflicted with the consensus of scientific opinion.

Evolution. The consensus was that God created species in a few days. Darwin was so worried about the consequences of what he’d found that he sat on it for many years.

The Aether and the speed of light. It used to be thought that light travelled at a certain speed relative to a background known as ‘aether’. Experiments and then Einstein’s theory of relativity showed that this was wrong.

Wegener and continental drift. Wegener was attacked and ridiculed for this theory.

George Zweig and quarks. The consensus was that protons and neutrons were fundamental elementary particles until Zweig and Gell-Man came up with quarks.

Barry Marshall and stomach ulcers. The consensus was that gastritis and ulcers were related to poor diet and stress. in 1984, Marshall had to ingest the bacteria, helicobacter pylori, to show he was right that this was the cause, and eventually won the Nobel Prize.

Stanley Prusiner and prions The consensus was that disease agents needed nucleic acids. Prusiner’s theory of prions in the 1980s led to incredulity, personal attacks and then a Nobel Prize.

Barbara McClintlock and “jumping genes”. Another Nobel Prize winner whose work wasn’t accepted at first because it went against received wisdom.

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Schweizerbauer.ch meldete am 19. August 2014:

Klimawandel: Monsanto will US-Landwirtschaft unterstützen

Der Saatgutkonzern Monsanto unterstützt die Regierung der Vereinigten Staaten auf der Suche nach Lösungen für eine vom Klimawandel betroffene Landwirtschaft. Dazu nahmen Vertreter des US-Unternehmens Ende Juli an einem Runden Tisch in Washington teil.

Wie Monsanto mitteilte, ging es dabei vor allem um die Bereitstellung von relevanten Daten aus der landwirtschaftlichen Praxis, um Wege zu finden, die Auswirkungen der globalen Erderwärmung abzumildern. Beispielsweise stellte das Unternehmen bereits in der Vergangenheit Daten zu Maiserträgen bereit, die in Forschungsmodelle einflossen, um das Verhalten von Mais bei Änderungen des Klimas und der Wasserverfügbarkeit zu prognostizieren.

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Monsanto-Genprodukte im Kielwasser der vermeintlichen Klimakatastrophe? Ein möglicherweise lukratives Marketingkonzept. Monsanto, genau, war da nicht was? Im Schwarzbuch WWF hatte Wilfried Huismann das fragwürdige Grünwaschen von Monsanto-Gen-Soja durch den WWF enthüllt. Die Frankfurter Rundschau schrieb am 10. Juli 2011:

Der Versuch der internationalen Agrar- und Nahrungsmittelindustrie, ihr Image aufzupolieren, geht in eine neue Phase: Nach jahrelanger Vorbereitung soll in diesen Tagen die erste Charge mit angeblich nachhaltig produziertem Soja per Schiff Europa erreichen: 80.000 Tonnen Soja des brasilianischen Herstellers André Maggi, bestimmt für Landwirte der Großmolkerei Friesland-Campina und des Fleischkonzerns Vion, beides niederländische Unternehmen. […] Der seit Monaten andauernde Streit darüber, ob dieses Soja tatsächlich nachhaltig produziert ist, beginnt damit jetzt erst richtig. Denn der vermeintlich umweltschonend angebaute Rohstoff enthält Gen-Soja. Und das gilt in Europa gar nicht als nachhaltig, zumal sich die Berichte über die Gesundheitsgefahren beim Anbau von Gen-Soja häufen. Mit der brasilianischen Tonnage landen gentechnisch verändertes Öl und Schrot auch in der Milch, im Schweine- und Hühnerfutter oder in Margarine und Dressings – und die Konzerne hängen sich ein grünes Mäntelchen um. Hinter der Anlandung steht die mit Hilfe der internationalen Umweltorganisation WWF 2006 in der Schweiz gegründete, von Firmen wie Monsanto, Unilever oder Bayer Crop Science getragene Vereinigung RTRS (Round Table on Responsible Soy Association; Runder Tisch für nachhaltigen Soja-Anbau). Deren Zertifikat, das bald auch auf deutschen Lebensmitteln prangen könnte, lässt ausdrücklich auch den Anbau von gentechnisch verändertem Soja zu. Gen-Soja aber hat vor allem durch die damit verbundene Verwendung des Total-Herbizids Round-up mit dem Wirkstoff Glyphosat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und, was neuere Studien bekräftigen, auch auf die menschliche Gesundheit. Mit Nachhaltigkeit, so BUND-Gentechnik-Expertin Heike Moldenhauer, „hat das nichts zu tun“.

 

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